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Tuesday
Mar042014

Sommer, Sonne, Pfnüsel

04/03/14 „Open Window“ nennt man die Phase nach einer harten Belastung, während der das Immunsystem kurzfristig geschwächt ist. Durchs offene Fenster können beliebig Käfer hinein flattern. Bei mir war es diesmal ein Erkältungskäfer und zwar einer der starken Sorte. So reiste ich also anstatt erholt und in einer ansprechenden Form mit einer zünftigen Erkältung und Husten in den Süden der Türkei.

Trotzdem habe mich so gut es ging für den ersten Weltcup-Lauf, eine Mitteldistanz mit Qualifikationslauf am Tag vorher, vorbereitet und hoffte, dass das Mittelmeerklima die Erkältung wegzaubern würde. Dem war aber nicht so. Ich musste mit reduzierten Kräften zum Quali-Wettkampf antreten und schaffte es nicht, mich in die Top 30 zu schmuggeln.

Resultate

Der Final fand dann also ohne mich statt und ich verzichtet der Gesundheit zu liebe ausserdem auf meinen Startplatz im B-Final. Die anderen Schweizer leisteten aber ganze Arbeit und wir konnten zusammen mit den Schweden das Podest dominieren. Als stolzer Fan war ich natürlich sehr zufrieden mit diesem Rennausgang.

Am Tag darauf wollte ich aber wieder selber ins Renngeschehen eingreifen. Für die erste Runde des inoffiziellen Sprintstaffel-Weltcups stellten die Schweizer drei Teams. Ich wurde im dritten Team auf die erste Strecke geschickt. Nach mir starteten Florian Howald, Fabian Hertner und zum Schluss Ines Brodmann.   

Wie erwartet war das Tempo von Beginn an hoch. Die Herausforderung bestand für mich darin, den Fokus auf meine eigene OL-Aufgabe zu behalten und die Gegnerinnen nur dazu zu nutzen, das Tempo hochzuhalten. Da die Bahn eher einfach war, konnte man sich wirklich keine Fehler leisten. Ich schaffte es, bis ins Ziel gute OL-Arbeit zu zeigen und war wirklich zufrieden mit meiner Leistung. Auch meinen Teamkollegen gelangen gute Läufe und wir hätten uns als bestes Schweizerteam eingereiht, wenn da nicht ein falscher Posten in die Quere gekommen wäre…

Trotzdem war es eine sehr spannende Erfahrung, eine Sprintstaffel auf internationalem Niveau zu laufen. Es gefällt mir, wie diese neue Disziplin Diskussionen auslöst und uns dazu bringt, gemeinsam mit den Männern auf ein Ziel hinzuarbeiten. Auch wenn die Taktik beim ersten Versuch nicht aufgegangen ist, wir lernen dazu und spätestens an der WM wollen wir die Schweden nicht mehr einfach ziehen lassen!

> GPS (Ich bin SUI3. GER=NOR)

> Resultate

Nun geniesse ich noch einige gute Techniktrainings an der Wärme von Antalya, bevor wir dann am Donnerstag zurück in die Schweiz fliegen. Diese All-inclusive-Hotels hier entsprechen nicht ganz meiner Vorstellung von gelungenen Ferien aber für einige Tage Trainingslager ist es  noch ganz angenehm. Es gibt auf jeden Fall genug Essen.

Gutes Essen gibt es bestimmt auch nächste Woche im Sprint-Camp in Italien. Mit Trainings und Wettkämpfen um Venedig und in Florenz ist dies die ideale Möglichkeit, an meiner Sprint-Technik zu feilen. 

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