Zeit ist wirklich relativ
2016/06/22 Manchmal ticken die Sekunden einfach zu schnell:
Ich stehe im finnischen Wald, versuche die OL-Karte zu verstehen und möglichst schnell meinen ersten Posten zu finden.
Die Zeit rannte, ich wollte auch rennen aber ich wusste nicht wohin… Die Sekunden tickten aber ich verstand immer noch nicht, wo ich mich genau befand auf diesem Hügel und in welche Richtung wohl der ersehnte Posten zu finden sein wird. Das war definitiv nicht der Einstieg, den ich mir für meinen Einsatz an der Venla gewünscht habe. Zum Glück fand ich dann irgendwann doch noch diesen Saucheib von einem Posten und nach einem Bögli zum 2 ging es dann endlich zügig vorwärts.
Anna und Johanna machten einen guten Job auf den ersten beiden Strecken und schickten mich mit 3:46min Rückstand auf die Spitze in den Wald, den ich bis ins Ziel in grosszügige 6:26min verwandelte. Tove liess sich davon aber nicht beirren, legte den höchsten Gang ein und rollte das Feld von hinten auf. Cool, dass es zuletzt zum guten 7. Rang gereicht hat, auch wenn mein Anteil daran leider nicht so riesig gross war.
Aber manchmal ticken die Sekunden auch ganz langsam:
Ich sitze in einem kleinen, schwedischen Hüttli und warte, bis es um 16.54 endlich mit dem Mitteldistanz-Testlauf los geht.
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Bilder: Jukola 2016 Facebook
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