Film über mich

 

 

 

 

Fan für Gross auf Facebook
RSS Feed

NEWS

Tuesday
Apr192016

Go east!

2016/04/19 Mitteldistanz - Sprint - Sprintstaffel - Langdistanz - Mitteldistanz - Staffel: Ein abwechslungsreiches Programm wartet auf mich.
Ich freue mich, mein Können bald in Polen und Tschechien unter Beweis zu stellen, nach dem ich mit meinen Leistungen an den Testläufen in der Schweiz nicht restlos zufrieden war.

30.4. - 2.5.2016: Weltcup Runde 1 in Polen 

21. - 28.5.2016: Europameisterschaften in Tschechien

Selektionen von swiss orienteering

Bilder: Severin Furter, Karten: WC Polen und EOC Tschechien

Monday
Apr042016

Ohne Sorgen im Norden

2016/04/04 Im  August kommt es zum grossen Showdown, der OL-WM in Schweden. Natürlich habe ich schon lange mit den Vorbereitungen auf diesen Anlass begonnen, schliesslich sind diese Weltmeisterschaften seit etwa vier Jahren das Ziel meiner langfristigen Planung. Das Einbiegen auf die Zielgerade steht also an und dies wollte ich mit zwei Wochen intensivem Techniktraining in relevantem Gelände markieren.

Ich reiste also vor Ostern nach Schweden. Die Voraussetzungen waren super: eine kleine, flexible Trainingsgruppe, genügend gutes Kartenmaterial und für die Jahreszeit doch recht akzeptables Wetter. Mit Sumpfsocken und Trainerjacke ausgerüstet konnten uns die einstelligen Temperaturen nichts anhaben und ich merkte, wie sich meine Beine von Training zu Training besser im sumpfigen, buschigen Gelände zu Recht fanden.

Zwei Wettkämpfe übers Osterwochenende durchbrachen den Trainingstrott und sorgten für zusätzliche Motivation. Die Langdistanz am Ostersamstag bot nicht genau diesen Geländetypen, den wir dann an der WM in Strömstad erwarten werden, aber ein wenig Flexibilität kann ja nicht schaden. Am Ostersonntag meinte es das Wetter übel mit uns, dafür wir die OL-Bahn umso mehr ein Genuss! Mein Lauf hätte sehr gut Enden können, wäre da nicht noch ein ziemlicher Ausrutscher passiert…

> Link zur Karte Mitteldistanz Herrestadsfjället

 

Manchmal nützen aber auch die besten Trainingsbedingungen nichts, wenn die Verletzungshexe zuschlägt. Unsere Gruppe wurde gegen Ende der Woche zusehends kleiner und am Wochenende starteten wir nur noch zu dritt an den Regionalen-Läufen mit dem besten Startfeld des Jahres. Der Strömstadsmedeln und die Kvillebyns Klassiska konnten viele der besten Läuferinnen anlocken, da sie in unmittelbarer Nähe zum WM-Sperrgebiet ausgetragen wurden.

Die Mitteldistanz bot dann aber ziemlich spezielle Herausforderungen. Das Gelände war sehr steil und felsig, ein wenig Fluchen gehörte wohl bei jedem unterwegs dazu. Für die Langdistanz am Tag darauf kratzte ich nochmals alle Energie zusammen aber es wurde trotzdem ein langer, harter Wettkampf für mich. Mit den Resultaten dieses Wochenendes bin ich aber sehr zufrieden, ein 4. Platz am Samstag und 6. am Sonntag sind vielleicht bereits die Belohnung für die zwei Wochen Trainingslager?  

Die Karten, GPS-Analysen, Resultate und weiteres gibt es auf World of O schön zusammengefasst.

Nun ist Ausruhen angesagt, bevor der Fokus für die nächsten zwei Monate vom Norden in den Osten verlegt wird. Ich will mich zuhause, am Weltcup in Polen und in einem spezifischen Trainingslager auf die Europameisterschaften in Tschechien vorbereiten.

 Bilder: Fabian Hertner, Julia Gross

Wednesday
Mar092016

Rosinen picken im Süden

2016/03/09 Es ist harte Arbeit, braucht Geduld und Durchhaltewille; Spitzensport macht auch mir nicht immer nur Spass.

Aber meistens macht es sehr viel Spass! Wer kann schon wegen „der Arbeit“ für eine Woche ins sonnige Andalusien reisen, dort an seinen physischen und technischen Fähigkeiten schleifen, in einem hübschen Hotel übernachten und die Zeit mit Gleichgesinnten verbringen?

Die Kartentrainings in Sevilla und in den Wäldern um Huelva forderten mich und zeigten auf, was gut läuft und wo es noch Verbesserungsotential gibt. Besonders tough für die Beine waren die sandigen Abschnitte direkt an der Küste. Besonders beim intensiven Staffeltraining begannen die Muskeln so richtig zu brennen. Ein super Krafttraining für die Sümpfe in Schweden, oder?

Das abschliessende Sprintstaffeltraining mitten in Sevilla bot eine atemberaubende Kulisse. Der Maria Luisa-Park und die Plaza de Espana sind auf jeden Fall einen Besuch wert – ob mit oder ohne OL-Karte.

Gut, so ganz in rosa ist mein Leben doch nicht. Anfangs Trainingslager hatte ich mit einer mühsamen Erkältung zu kämpfen, die ich aber nach drei Tagen ringen besiegen konnte. Schon länger Schwierigkeiten bereitet mir aber die Hüft- und Gesässmuskulatur. Leichte Schmerzen beim täglichen Training, besonders auf harter Unterlage, sind nicht das, was ich als Dauerzustand zulassen will. Darum bin ich intensiv daran, dieses muskuläre Problem in den Griff zu bekommen, damit ich die kommenden Wochen voller Elan angehen kann.

Es locken nämlich weitere Rosinen, zum Beispiel drei Ferientagen im Schwarzwald, der Start in die nationale Saison mit der Nacht-OL SM und zwei Wochen intensives Techniktraining vor und nach Ostern in Schweden.

Bilder: Andreas Kyburz, Daniel Hubmann, Sven Hellmüller